Krankheiten & Symptome

Rückenschmerzen im Beruf

  • Körperhaltung beachten: Achte auf eine gesunde Körperhaltung, um Verspannungen und Schmerzen vorzubeugen.
  • Pausen und Bewegung: Regelmäßige Pausen und Bewegungseinheiten beugen Beschwerden durch langes Sitzen vor.
  • Ergonomische Arbeitsmittel: Nutze ergonomische Möbel, um Belastungen zu reduzieren.
  • E-Rezept für schnelle Versorgung nutzen: Wenn trotz aller Prävention Schmerzen auftreten, kann die schnelle Nutzung eines E-Rezepts eine bequeme und effiziente Lösung sein.

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Rücken.net-Redaktion

Die Rücken.net-Redaktion besteht aus einem Team von Sport- und Medizin-Redakteuren, die fundierte Ratgeber rund um das Thema Rückenschmerzen schreiben.

Der Volksmund sagt, dass die meisten Unfälle im Haushalt oder in der Freizeit entstehen. Dies mag stimmen, jedoch entsteht ein Großteil der chronischen Beschwerden im beruflichen Kontext. Langes Sitzen oder Stehen, der dauerhafte Blick auf den Computerbildschirm sowie zu wenig Bewegung sind die häufigsten Ursachen für körperliche Einschränkungen. Ein zunehmender Leistungsdruck sowie ein erhöhtes Arbeitspensum begünstigen hingegen psychische Erkrankungen. Des Weiteren spielt Stress eine entscheidende Rolle hinsichtlich der eigenen Gesundheit. Entstehen Schmerzen im Beruf, ist das ein ernst zu nehmendes Problem. Betroffene greifen oftmals zu schmerzlindernden Medikamenten, jedoch lösen diese die Problematik, geschweige denn die Ursache, nicht.

Zuallererst muss die Ursache für die Schmerzen ermittelt werden. Kopf- und Nackenschmerzen sowie Verspannungen entstehen mehrheitlich durch eine Fehlhaltung. Insbesondere bei Schreibtischtätigkeiten ist die Zeit, in der wir ausschließlich sitzen, enorm. Eine falsche Haltung kann schwere und oftmals sogar dauerhafte Schäden verursachen. Betroffene sollten darauf achten, dass der Arbeitsplatz ergonomisch ausgerichtet ist. Abhilfe schaffen ergonomische Bürostühle sowie höhenverstellbare Schreibtische. Speziell die höhenverstellbaren Bürotische ermöglichen es, dass Menschen sowohl im Sitzen als auch im Stehen arbeiten können. Ein Wechsel der Position beugt Schmerzen im Rückenbereich vor.

Sollte eine Ergonomie am Arbeitsplatz nicht gegeben sein, sollten sich Betroffene regelmäßig bewegen. Nach ungefähr sechzig bis neunzig Minuten sollten sie aufstehen, sich strecken und dehnen, um auch Gelenkschäden wie einer Arthrose vorzubeugen. Leichte Dehnungsübungen wirken sich zudem positiv auf das Konzentrations- und Leistungsvermögen aus.

Das Gleiche gilt für einige Minuten an der frischen Luft. Unser Gehirn benötigt Sauerstoff, um uneingeschränkt arbeiten zu können. Sollte ein kurzweiliger Spaziergang an der frischen Luft nicht möglich sein, schafft das regelmäßige Stoßlüften Abhilfe. Sofern die Beschwerden auf eine längerfristige Bildschirmarbeit zurückzuführen sind, können spezielle Bildschirmbrillen helfen. Alternativ kannst du den Augen Erholung schenken, indem sie sie für einige Minuten schließt.

Besonder gefärdete Berufe

Menschen in bestimmten Berufen haben ein höheres Risiko, unter Rückenschmerzen zu leiden, oft bedingt durch die körperlichen Anforderungen oder Haltungsprobleme, die mit ihrer Arbeit einhergehen. Zu den Berufen mit hohem Risiko gehören:

  1. Büroangestellte: Durch langes Sitzen, oft in einer ungünstigen Position, und das Arbeiten am Computer entwickeln viele Büroarbeiter Rücken- und Nackenschmerzen. Fehlende Bewegung und eine schlechte Ergonomie am Arbeitsplatz verschlimmern diese Probleme.
  2. Pflege- und Krankenhauspersonal: Pflegekräfte heben regelmäßig schwerkranke oder bewegungsunfähige Patienten, was zu erheblichen Belastungen des Rückens führen kann. Die Kombination aus Heben, Bücken und langem Stehen erhöht das Risiko für Rückenschmerzen.
  3. Personen im Handwerker und Bau: Menschen in diesen Berufen sind häufigen Hebe-, Trage- und Überkopfarbeiten ausgesetzt, was den Rücken stark beansprucht. Ungünstige Arbeitspositionen und der Einsatz schwerer Maschinen verstärken das Risiko.
  4. LKW- und Berufskraftfahrende: Langes Sitzen, oft in schlecht eingerichteten Fahrersitzen, sowie Vibrationen und Erschütterungen während der Fahrt belasten die Wirbelsäule und führen oft zu chronischen Rückenschmerzen.

Aber auch, wenn du in einem dieser Berufe arbeitest, kannst du schmerzfrei leben. Du hast die Möglichkeit, deine Gesundheit aktiv zu schützen und Rückenschmerzen zu vermeiden.

Wenn die Schmerzen nicht verschwinden

Waren verschiedene Veränderungsversuche erfolglos, kann die temporäre Einnahme von Schmerzmitteln eine kurzfristige Linderung verschaffen. Neben schmerzlindernden Medikamenten stehen unterschiedliche Salben sowie Wärmepflaster zur Auswahl.Bei lang anhaltenden und starken Schmerzen empfiehlt sich der Gang zum Arzt, welcher auf verschreibungspflichtige Medikamente zurückgreift. Mit der elektronischen Gesundheitskarte können E-Rezepte heutzutage jederzeit online eingelöst werden. Insbesondere im Berufsalltag steht Menschen nur wenig Freizeit zur Verfügung. Diese möchten die wenigsten Personen mit der Wartezeit in der örtlichen Apotheke verbringen. Online-Apotheken stellen ihren Kunden spezielle Apps zur Verfügung.

Über diese App kann das E-Rezept mithilfe der elektronischen Gesundheitskarte eingelöst werden. Im Anschluss erfolgt der postalische Versand der verschreibungspflichtigen Medikamente. Wer nicht warten kann oder möchte, kann das E-Rezept online einreichen und die Arzneimittel in einer Partnerapotheke anschließend abholen.

Primär bei einem eingeklemmten Ischiasnerv ist eine schnelle Schmerzlinderung essenziell. Eine falsche Bewegung genügt und die Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt. Hinzukommen die starken Schmerzen, die es fast unmöglich machen, alltäglichen Aufgaben nachzugehen. Wurde der Ischiasnerv während der Arbeitszeit eingeklemmt, können schmerzlindernde Medikamente und Salben aus dem Büro heraus bei einer Online-Apotheke bestellt werden. Nach Feierabend können Betroffene diese dann abholen. Um jedoch gar nicht von einem schmerzenden Ischiasnerv sowie Verspannungen und Rücken- sowie Nackenschmerzen geplagt zu werden, empfehlen sich sportliche Aktivitäten. Sport stärkt die Gesundheit, beugt Haltungsschäden vor und baut Muskulatur auf. Statistisch gesehen klagen Sporttreibende seltener über Rückenschmerzen als Personen, die keinen Sport betreiben.

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