Für die Lebensqualität ist ein gesundes Herz von entscheidender Bedeutung. Wer bereits unter Rückenproblemen leidet, sollte allerdings nicht einfach irgendeine Sportart wählen, sondern so trainieren, dass die vorhandenen Probleme nicht weiter verstärkt werden. Mit einem guten Training lassen sich Rückenprobleme in vielen Fällen sogar reduzieren. Glücklicherweise ist es auch bei bereits bestehenden Rückenleiden in der Regel nicht nötig, vollständig auf Sport zu verzichten. Ganz im Gegenteil: Es ist wichtig, die eigene Fitness zu erhalten oder sogar zu verbessern, um weiteren Problemen vorzubeugen und aktiv am Leben teilnehmen zu können. Leider scheuen sich viele Menschen, bei Rückenproblemen aktiv zu bleiben, was dann weitere gesundheitliche Einschränkungen zur Folge haben kann.
Inhaltsverzeichnis
Das Training auf dem Ergometer schont den Rücken
Auch bei gesundheitlichen Einschränkungen bietet ein Ergometer die Möglichkeit, effizient zu trainieren. Anders als beispielsweise beim Joggen müssen der Rücken und die Gelenke keine starken Stöße abfangen. Wenn Betroffene sich ein Ergometer online bestellen, können sie das Training bequem zuhause durchführen. Auf diese Weise bist Du nicht von einem Fitnessstudio und dessen Öffnungszeiten abhängig. Du musst dich nicht erst auf den Weg machen, sondern hast Dein Trainingsgerät jederzeit zur Verfügung.
Das Training auf dem Ergometer fest in den Alltag integrieren
Ein Ergometer nützt der allgemeinen Fitness natürlich nur dann, wenn es regelmäßig genutzt wird. Es ist daher wichtig, von Anfang an feste Routinen zu entwickeln. Diese müssen so gestaltet sein, dass sie nicht nur zum Wochenende und Urlaubzeiten passen, sondern auch im stressigen Alltag noch gut funktionieren. Mit den folgenden Tipps kann das gelingen:
- feste Zeiten für das Training festlegen
- realistische Ziele setzen
- mit Musik, Podcasts oder Filmen während des Trainings für Motivation sorgen
- bereits kleine Erfolge bewusst wahrnehmen und sich darüber freuen
- Überforderung vermeiden
Betrachte das Training auf dem Ergometer stets als langfristige Angelegenheit. Nicht die einzelne Trainingseinheit ist von Bedeutung, sondern die kontinuierliche Förderung von Kondition und Gesundheit. Der Trainingsplan sollte so gestaltet sein, dass er zu Deinem individuellen Alltag passt, denn schließlich ist es wichtig, dass Du ihn ohne allzu großen Aufwand langfristig einhalten kannst.
Schwimmen ist eine weitere rückenfreundliche Sportart
Für Menschen mit Rückenproblemen ist Schwimmen ideal. Im Wasser ist die Belastung durch die Schwerkraft erheblich geringer, so dass die Gelenke und die Wirbelsäule geschont werden. Je nach körperlichen Voraussetzungen kannst Du in unterschiedlichen Lagen schwimmen und so die ideale Position für Deinen Körper finden, ohne auf ein gutes Kardio-Training verzichten zu müssen. Besonders Kraul- und Rückenschwimmen sind empfehlenswert, da dabei die Wirbelsäule gestreckt wird. Verspannungen können sich dadurch häufig besonders gut lösen. Regelmäßige Schwimmeinheiten können somit eine wertvolle Ergänzung zum Ergometer-Training darstellen und sowohl Herz als auch Rücken auf angemessene Weise trainieren.
Nordic Walking: gelenkschonendes Ausdauertraining an der frischen Luft
Es ist gesundheitsfördernd, regelmäßig nach draußen zu gehen. Nordic Walking ist eine hervorragende Option, Sport und frische Luft miteinander zu kombinieren. Dank speziell entwickelter Stöcke wird nicht nur die Beinmuskulatur genutzt, sondern zahlreiche Muskeln werden gleichmäßig trainiert, ohne dass der Bewegungsapparat überlastet ist. Nordic Walking kann jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit betreiben. Selbst wer noch komplett untrainiert ist, kann jederzeit mit diesem Sport beginnen.
Nordic Walking ermöglicht sowohl ein intensives Kardio-Training als auch moderate Bewegung. Es kann wahlweise in der Gruppe oder alleine betrieben werden. Ist das Wetter nicht gut, bietet sich das oben erwähnte Ergometer als gute Alternative für daheim an.
Der Arzt kann zu verschiedenen Trainingsmöglichkeiten beraten
Wenn Du Rückenprobleme hast und dennoch mit dem Trainieren beginnen möchtest, solltest Du Dich im Vorfeld unbedingt von Deinem Arzt beraten lassen. Dieser kann individuell beurteilen, welche Sportmöglichkeiten gut geeignet sind und worauf Du besser verzichten solltest.
Die in diesem Artikel genannten gelenkschonenden Aktivitäten sind glücklicherweise in der Regel auch bei gesundheitlichen Einschränkungen kein Problem. Ein Arzt kann Dir gegebenenfalls auch sagen, wie Du Deinen Trainingsplan individuell anpassen kannst, damit Du weitere Schäden vermeidest und stattdessen sogar Deine Rückengesundheit gezielt förderst.
Aufwärmen und die richtige Intensität sind wichtig
Es ist wichtig, dass Du Dich vor dem Training gründlich aufwärmst. So bereitest Du Muskulatur und Gelenke auf die Belastung vor und sorgst für eine gute Blutzirkulation. Beachte diesbezüglich die folgenden Aspekte:
- Starte mit moderater Bewegung und steigere die Intensität nur langsam
Bewege alle Körperteile ausgiebig, bevor Du mit dem eigentlichen Training startest. - Belaste Dich immer nur so intensiv, wie es Deinem individuellen Trainingsstand und Deiner Gesundheit entspricht.
- Nach dem Training ist es sinnvoll, langsam „herunterzufahren“ und sich entsprechend zu bewegen, bevor Du ganz zur Ruhe kommst.
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